Fluorierte Treibhausgase (F-Gase) sind für etwa 1,3 % der deutschen Emissionen verantwortlich (effektbezogen)1. Sie sind eine Gruppe von industriell hergestellten Chemikalien, hauptsächlich Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), die z. B. als Kältemittel in Kühlschränken und Klimaanlagen, als Feuerlöschmittel oder in Schallschutzscheiben verwendet werden.
In Folge des Montrealer Abkommens wurden F-Gase vermehrt eingesetzt, um ozonschädigende Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) zu ersetzen2.
F-Gase verfügen über enormes Treibhausgaspotential (engl. global warming potential, GWP), das bis zu 23.500-mal höher liegt als bei CO2. Sie gelangen bereits bei der Herstellung, aber auch während des Gebrauchs oder der Entsorgung in die Atmosphäre.
Die atmosphärische Freisetzung von F-Gasen muss so schnell wie möglich auf null gesenkt werden, indem auf natürliche Kältemittel umgestiegen wird.
F-Gase sind für etwa 10 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (2022) oder 1,3 % des Deutschland zuzurechnenden Treibhauseffektes verantwortlich.
Quelle: UBA (2023a)
Umweltbundesamt (2023) Emissionen fluorierter Treibhausgase („F-Gase“). Accessed: 26. January 2024
Umweltbundesamt (2021) Internationale Abkommen. Accessed: 26. January 2024
Zuständige Bundesminister:innen
Bundestagsabgeordnete aus den zuständigen Ausschüssen
Umweltbundesamt (2023) Emissionen fluorierter Treibhausgase („F-Gase“). Accessed: 26. January 2024
Umweltbundesamt (2021) Internationale Abkommen. Accessed: 26. January 2024
Zuständige Bundesminister:innen
Bundestagsabgeordnete aus den zuständigen Ausschüssen